Neues Kunstwerk für Hörnum
Unendliche Liebe zum Meer
Foto: Nicole Lütke Ein kleines Modell des Kunstwerks durfte Peter Ulf Geisler, Tourismusdirektor von Hörnum, in Empfang nehmen.Insel Sylt. Ihre Liebe zu Hörnum und dem Meer ist unendlich – und diese Liebe haben sie in Metall verewigt. Daniela Schwarz und Oliver Schwarz-Röhner haben ihrem Heimatort ein ganz besonders Kunstwerk geschenkt. Dieses wurde am Übergang zum Haupstrand aufgestellt und ist bereits zu einem echten „Fotospot“ geworden.
„Die Idee war es, unsere unendliche Liebe zur Insel und zum Meer auszudrücken“, so die Eheleute. Dass sie dabei, wie ihr Kunstwerk zeigt, schon längst in Hörnum ihren „Anker“ geworfen haben, ist klar – schließlich kommen die beiden aus dem Ort.
Dass die Strandbesucher dieses Kunstwerk nun selbst in Augenschein nehmen können, ist ein bisschen Zufall. Denn eigentlich war es nur als privates Modell gedacht. „Mir haben viele gesagt, dass wir das Werk ausstellen sollten. Nun steht es hier.“ Das 130 Kilogramm schwere Objekt ist aus Cortenstahl gefertigt. Wie lange sie daran gearbeitet hat, weiß die Künstlerin nicht so genau. „Ich habe die Stunden nicht nachgezählt“, sagt sie und lacht. Da alles reine Handarbeit ist, werden vermutlich einige Stunden zusammengekommen sein.
Die Liebe zur Kunst begleitet Schwarz schon lang, seit 35 Jahren stellt sie verschiedene Dekorationsstücke her. 2016 entdeckte die Hörnumerin einen neuen Werkstoff – Stahl. Aus dem Metall formt sie zusammen mit Strandgut individuelle Kunststücke made in Sylt. „Ich liebe es, aus einer Idee ein individuelles Kunststück zu fertigen. Keines gleicht dem anderen.“
Ihre Ideen kamen bei den Kunden so gut an, dass sie sich mit ihrem eigenen Geschäft schließlich selbstständig gemacht hat. Sie stellt von beleuchteten Inselsilhouetten über Uhren bis zu Werbeschildern Dekorationen her.
„Kreativ zu sein, dass ist mein Leben. Die Ideen gehen mir nie aus“, erzählt Daniela Schwarz. Sie ist eben ein echtes Hörnumer Original, das original Hörnumer Kunstwerke schafft.
Geschrieben von: Nicole Lütke / veröffentlicht am: 05.05.2022