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Zipfelbund präsentierte sich letzte Woche in Hamburg

List bei Einheitsfeier vertreten

Foto: SZ Bei der Preisverleihung waren mit dabei (v.l.): Norbert Reyens, Bürgermeister von Selfkant; Michael Wilksen, schleswig-holsteinischer Landespolizeidirektor; Klaus King, Bürgermeister von Oberstdorf; Oktavian Urso, Oberbürgermeister von Görlitz; Andreas Breitner, ehemaliger schleswig-holsteinischer Innenminister und Vorsitzender des Hilfsfonds der Polizei; Daniel Günther, schleswig-holsteinischer Ministerpräsident und Lists Bürgermeister Ronald Benck.

List.(hwi) Bürgermeister Ronald Benck hat in der vergangenen Woche bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg die Gemeinde List auf Sylt am Zipfelbund-Stand vertreten. „Der Stand der vier Zipfelbund-Gemeinden war wirklich mehr als gut besucht“, freute sich Benck im Gespräch mit der Sylter Zeitung. „Es war für uns aber auch ein Heimspiel, der Weg von der Insel auf die Mönckebergstraße war überschaubar kurz.“

Der Zipfelbund wurde im Jahr 1999 gegründet. In diesem Bund präsentieren sich die östlichste, südlichste, westlichste und nördlichste Gemeinde Deutschlands, das sind Görlitz, Oberstdorf, Selfkant – und List auf Sylt.
Der Zipfelbund verleiht jährlich einen Ehrenamtspreis, den Zipfelpreis, „der in diesem Jahr an den Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not (HUPF) geht“, sagte der Lister Bürgermeister bei der Verleihung. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung geht an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich in besonderem Maße um soziale Belange in Deutschland verdient gemacht haben.
„In der Öffentlichkeit und in den Medien gerät die Gewalt gegen Polizeibeamte leider oft zu schnell in Vergessenheit“, sagte der Lister Bürgermeister bei der Preisverleihung. Schleswig-Holsteins Landespolizeidirektor Michael Wilksen hielt auf Wunsch des Zipfelbundes die Laudatio zu Ehren des HUPF. Dabei hob der ranghöchste Polizist des Bundeslandes die Bedeutung des Fonds hervor.

Ohne Zweifel würden beispielsweise Kuren oder vergleichbare Betreuungsaufenthalte von betroffenen Polizistinnen und Polizisten sowie deren Familien direkt und unmittelbar helfen, das Erlebte besser verarbeiten zu können.
Die Arbeit der ehrenamtlichen Menschen im Polizeihilfsfonds sei aber weit mehr als die „bloße Vermittlung“ von Zuwendungen. „Sie ist auch ein Symbol der Dankbarkeit und Unterstützung. Es ist eine Anerkennung dessen, was Polizeibeamtinnen und –beamte für unsere Gesellschaft leisten.“

Andreas Breitner dankte als Vorsitzender des Polizeihilfsfonds dem Zipfelbund für die Ehrung und Landespolizeidirektor Wilksen für seine anerkennende Laudatio.
„Wir sind sehr bewegt, dass der Zipfelbund gerade den Polizeihilfsfonds für diese Auszeichnung ausgewählt hat. Stellvertretend für alle schleswig-holsteinischen Polizistinnen und Polizisten, die im Dienst für die Allgemeinheit verletzt worden sind, nehmen wir den Ehrenamtspreis entgegen“, unterstrich Breitner bei der Preisverleihung.
Der Polizeihilfsfonds ist die erste schleswig-holsteinische Organisation, die mit dieser Ehrung des Zipfelbundes bedacht wird. Zu den bisherigen Preisträgern zählten unter anderem die Katharina-Witt-Stiftung, das Straßenkinderprojekt Arche und das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register.

Glückwünsche zur Auszeichnung richteten nach der Preisverleihung der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther, Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger an den Polizeihilfsfonds. Daniel Günther begrüßte die Ehrung des Fonds durch den Zipfelbund: „Der Hilfsfonds leistet für die Polizistinnen und Polizisten Großartiges und finanziert sich ausschließlich aus Spenden.
Dass die wichtige ehrenamtliche Arbeit nun diese Anerkennung erhält, freut mich außerordentlich“, so Günther.


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Geschrieben von: Heiko Wiegand / veröffentlicht am: 11.10.2023
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