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Tag des Einbruchschutzes am 27. Oktober

Sicherheit geht vor

Foto: Freepik Haus- und Wohnungsbesitzer sollten es den Einbrechern nicht zu leicht machen und technische Sicherungen einbauen.

Insel Sylt. Am kommenden Sonntag, 27. Oktober, werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt, und zum „Tag des Einbruchschutzes“ heißt es erneut: „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“. Dieser Aktionstag, der sich bereits zum 13. Mal jährt, ist Teil der bundesweiten Kampagne K-EINBRUCH.

Die Polizei möchte an diesem Tag das Bewusstsein für Einbruchschutz schärfen, denn Einbrüche bedeuten nicht nur materiellen Verlust, sondern können auch langfristige psychische Belastungen für die Opfer mit sich bringen. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche in Sachsen zum zweiten Mal in Folge leicht an – es wurden 2.236 Fälle registriert (2022: 2.090; 2021: 1.977; 2020: 2.831; 2019: 3.040). Die Aufklärungsquote lag bei rund 24 Prozent, und die Polizei ermittelte 530 Tatverdächtige. Auffällig: In 43,5 Prozent der Fälle blieb es beim Versuch, was die Wirksamkeit sicherungstechnischer Maßnahmen und polizeilicher Beratungen unterstreicht. Neben technischer Sicherung spielt das Verhalten der Bewohner eine wichtige Rolle beim Schutz vor Einbruch. Auch aufmerksame Nachbarn können helfen.

Einige Tipps für sicheres Verhalten

• Schließen Sie beim Verlassen der Wohnung alle Fenster. Gekippte Fenster, Balkon- und Terrassentüren erleichtern Einbrechern den Zutritt.
• Verriegeln Sie die Haustür stets doppelt, auch bei kurzer Abwesenheit.
• Bei Türen mit Glaseinsätzen sollte der Schlüssel nicht von innen stecken bleiben.
• Lassen Sie nachts die Rollläden herunter, aber bei längeren Reisen sollten sie oben bleiben, um Abwesenheit nicht zu signalisieren.
• Verstecken Sie keine Schlüssel auf dem Grundstück – Einbrecher kennen alle Verstecke.
• Schließen Sie Keller- und Dachbodentüren in Mehrfamilienhäusern ab.
• Halten Sie Haustüren in Mehrfamilienhäusern auch tagsüber geschlossen.
• Posten Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit in sozialen Netzwerken.
• Rufen Sie bei verdächtigen Situationen sofort die Polizei unter 110.

Einbruchhemmende Türen, Fenster und mechanische Sicherungen erschweren Einbrechern die Arbeit und können einen Einbruch verhindern. Elektronische Überwachung, wie Alarmanlagen, erhöht zusätzlich das Risiko für die Täter, entdeckt zu werden. Verwenden Sie ausschließlich zertifizierte Technik und lassen Sie diese von Fachleuten einbauen. Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung sind sinnvolle Ergänzungen, ebenso wie Zeitschaltuhren und Smart-Home-Systeme.

Für den Einbau von Sicherheitstechnik können Hausbesitzer, Vermieter und Mieter staatliche Förderungen beantragen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.k-einbruch.de/sicherheitstipps/foerderung.

Die Polizei rät außerdem, wertvolle Gegenstände zu katalogisieren und zu fotografieren. Sorgen Sie für ausreichenden Versicherungsschutz, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein. Polizeiliche Beratungsstellen bieten regelmäßig Aktionstage und individuelle Beratungen zum Thema Einbruchschutz an.


Geschrieben von: Nicole Lütke / veröffentlicht am: 25.10.2024
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